Fotos © Barbara Rid-Bürger

Über Rudolf Blazek

(1954 - 2018)

Er wurde durch die Liedermacherszene - die in München besonders populär war durch die Kleinkunstbühnen im Song Parnass und MUH - inspiriert. Schließlich musste er einfach zur Gitarre greifen, um autodidaktisch Griffe und Akkorde einzuüben und dazu zu singen, vorzugsweise Hannes Wader, Reinhard Mey und Arik Brauer. Bald wollte er dann auch das musikalische Gerüst hierfür von der Pike auf lernen und nahm 5 Jahre Einzelunterricht bei einem Konzertgitarristen, um sich Notenkenntnisse zu erwerben und um auch klassische Gitarre zu spielen.

 

Irgendwann begann er dann, die ersten Lieder und Texte zu komponieren, gründete die Gruppe Möwenschreen, Spielmanns Traum und Munikum. Sein zuletzt aktuelles vierköpfiges Ensemble BLAZEK & KONTRABÄND war besetzt mit Gitarre, Mandoline, Kontrabass, Geige und Percussion.

 

Er spielte fast ausschließlich eigene Lieder, solo oder mit der KONTRABÄND - seine Themen waren vielseitig, kreisten nicht um den eigenen Nabel, sondern spiegelten Themen der Zeit wider und waren Momentaufnahmen des Alltags - subtil, poetisch, fetzig und mit Tiefgang. Als Multi-Instrumentalist begleitete er seine Lieder mit Gitarre, Mandoline, Ukulele, Blues Harp. Zahlreiche Auftritte in der Münchner Kleinkunstszene und bei größeren Events zeugen davon, wie u.a. auf dem Tollwood 2018, dem Isarinselfest der Stadt München 2016 oder dem Großen Stadtteil-Jubiläum 1200 Jahre Menzing 2017.